Woodcabins gesamter Produktkatalog ist aus Stoffen gefertigt, die für die Entsorgung gedacht waren: Secondhand-Kleidung und Restbestände werden zu etwas Neuem kombiniert. Ein großer Teil der Schnittreste wird weiterverwendet, als Polsterungen, Füllmaterial oder Patchwork-Elemente, und seit 2022 werden keine Produktionsreste mehr entsorgt, damit auch wirklich Müll vermieden und nicht weiterer verursacht wird. Um noch mehr zu vermeiden, werden alle Schnittmuster in ein Zero-Waste-Konzept übersetzt und alle folgenden Produkte werden dem ebenfalls folgen. Somit fällt nur noch beim Nähen selbst Schnittabfall an. 

Durch mein Modedesign-Studium haben alle Woodcabin-Teile einen hohen Qualitätsanspruch und werden somit die Secondhand-Kleidung von der sie gefertigt sind auf – ganz nach dem Upcycling-Prinzip. Alle Teile sind außerdem auf Mobiliät und Aktivität ausgelegt, sodass das Material nicht unter deinen Abenteuern leidet. Und solltest du doch einmal ein Loch entdecken, bietet Woodcabin einen gratis Reparaturservice an, sodass das Problem schnell gelöst ist. Diese Garantie ist gilt lebenslänglich, auch wenn du die Rechnung oder den Kaufnachweis verlegt hast. So hast du nicht nur ein paar zusätzliche Jahre mit deinen Lieblingsteilen, sondern vermeidest auch aktiv Müll, indem du reparierst statt ersetzt – repair, not replace!

Wenn dein Teil nicht mehr zu retten ist, kannst du es an mich zurücksenden und dafür einen Gutschein für den Woodcabin-Etsy-Shop über 25€ erhalten. Du musst zwar den Versand übernehmen, stellst aber sicher, dass deine Kleidung weiterverwertet wird und jemand anderem Freude bringt. Material dass durch Qualitätsverlust nicht mehr zu verarbeiten ist, wird auf die selbe Weise weiterverwendet wie Schnittreste.

Seit Herbst 2021 bietet Woodcabin Upcycling-Workshops für jedermann von 6 bis 106 Jahren an! Dadurch werden die Themen Müllvermeidung, Recycling und Nachhaltigkeit auf kreative Weise greifbar gemacht, indem die Teilnehmer selbst aktiv werden. Das Ziel ist es, den Blick auf das Potential zu lenken, das wortwörtlich auf der Straße liegt. 

Das Grundangebot beinhaltet vier verschiedene Materialien: Fahrradschlauch, Altkleider, Papier und Werbematerial und schließlich TetraPak. Durch den Fokus auf haushaltsübliche Materialien werden die Teilnehmer weiterhin ermutigt ihr neu erworbenes Wissen im Alltag anzuwenden. 

Weiterhin ist es möglich mit den Gastgebern direkt zu kooperieren und vor Ort anfallenden Müll aufzuwerten oder ausrangierte Materialien zu nutzen, wie zum Beispiel alte Schulkarten. So werden nicht nur die oben genannten Ziele erreicht, sondern auch eine Lösung zu einem ortsspezifischen Problem geboten, was auch eine Beziehung zum Ort selbst schafft. 

Im Moment sind sowohl im Bezug auf Kleidung, als auch auf die Workshops nur die Grundmaterialien upcycled. Das heißt, dass die meisten zusätzlichen Dinge, die zur Fertigung benötigt werden immer noch aus Neumaterial produziert werden. Die Materialien für die Workshops stammen aktuell auch nicht aus nachhaltigen Quellen – außer natürlich die Grundmaterialien, die von lokalen und häufig nachhaltig operierenden Geschäften stammen. Ich bin momentan auf der Suche nach Herstellern, die das benötigte Material auf nachhaltige Weise herstellen, am besten aus recycleten Materialien. Weiterhin suche ich nach Upcycling-Alternativen für Neugekauftes. Es gibt keinen Zeitrahmen für dieses Ziel, da ich nicht einschätzen kann, wie lange dieser Prozess dauert, da ich bestenfalls nicht nur nachhaltige, sondern auch lokale Kooperationspartner suche. Diese Seite wird aber immer auf dem neuesten Stand gehalten und alle Veränderungen werden dokumentiert. Das Ziel ist es, ausschließlich umweltfreundliche und nachhaltig produzierte Materialien zu verwenden und so viel wie möglich zu upcyclen. Genauere Informationen darüber, wie auf jeder Ebene auf dieses Ziel hingearbeitet wird, findest du auf diesen Seiten.